Klippen

"Ach komm schon .. lass mich bitte los ..", meinte ich.
"Ich will wirklich."

"Ich spring mit.", sagte ich und versuchte selbstsicher zu wirken. Ich hatte Angst zu springen, aber ich würde es tun.

"Ehrlich?", fragte ich und sah sie froh an. Da sie ja immer noch meinen Arm festhielt zog ich sie hoch.

"Ja, wirklich.", meinte ich und sah wieder runter. "Nimmst du meine Hand? Ich will nicht alleine springen."

"Sicher ..", meinte ich und nahm sie. Ich drückte sie einmal leicht. "Lass uns runter zählen .. drei .."

"Zwei.", sagte ich nervös und schloss langsam die Augen. Ich hatte immernoch etwas Angst, aber in seinen Armen fühlte ich mich gleich etwas sicherer.

"Eins ..", meinte ich und sprang. Miranda sprang zu meiner Überraschung auch. Wir landeten im Wasser.

Ich hielt mich hilfesuchend an Jason fest und sprang ab. Die Schwerkraft zog uns mit unglaublicher Geschwindigkeit nach unten. Ich bekam ein Kribbeln im Bauch und Adrenalin schoss durch meine Venen. Als wir im Wasser eintauchten, schwammen wir wieder an die Oberfläche und ich holte tief Luft.

"Woaah!", meinte ich, nachdem ich aufgetaucht war.
Ich schnappte nach Luft und schaute sie an.
"Alles klar und so?"

"Bestens.", sagte ich grinsend und legte meine Arme um seinen Hals. "Das war toll." Ich war verwundert wie viel Spaß ich bei dem Sprung hatte. Ich würde es sicher irgendwann nochmal machen, aber für den Moment hatte ich mehr als genug.

Ich lächelte sie an. Da wir uns im Moment schon so nah waren, näherte ich mich noch ein bisschen, unsere Lippen trafen sich schon fast. Doch dann wich ich wieder zurück. "Lass uns wieder raus .. mein Arm .."

Er kam immer näher und ich bereitete mich schon auf einen Kuss vor, doch dann zog er sich im letzten Moment wieder zurück. Ich war ein wenig enttäuscht, ließ mir aber nichts anmerken. Oh, ja dein Arm.", sagte ich und schwamm mit ihm zum Ufer.

tbc: Höhle unterhalb der Klippen (beide)

cf: Wrack

Ich schleifte meine Sachen mitmir mit, mir war inzwischen alles egal. Es war aussichtslos. Wenigstens die anderen scheinen Mut zu haben, einige sind ihr bereits begegnet, aber sie wollte jetzt mit niemandem reden. Jetzt wollte sie einfach mal so richtig traurig sein. Durch ihren Tränenschleier sah sie sowieso nicht viel, also musste es ja passieren. Da sie ihre HighHeels abgezogen hatte, um besser laufen zu können, lief sie barfuss. bei einem spitzen stein schlitze sie sich etwas die Fussohle auf. Es brannte sehr. Sie warf ihr Gepäck hin und setzte sich. Etwas blut tropfte auf den Boden. Nun weinte sie wieder hemmungslos.

cf: Strand

Crys lief etwas durch die Gegend, als sie ein Mädchen weinen hörte. Langsam ging sie zu ihr und strich ihr über den Rücken. "Hey, es tut wohl sehr weh." Sie lächelete leicht verlegen und schüchtern, weil sie nicht wusste, was sie machen wollte.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Dass mich das hübsche Mädchen weinen sah, war mir etwas peinlich. Ich versuchte mir die Tränen wegzuwischen, was jetzt besser ging. Der Schmerz liess etwas nach. Auch die Wunde blutete nichtmehr, es war zum Glück nicht tief. "Ist schon gut, so schlimm ist es nicht..." flüsterte ich. "Wie heisst du?"

"Ich bin Crys. Und du?" Sie lächelte das Mädchen an und setzte sich auf den Boden.

Sie schniefte. "Ich...Ich bin Fearne. Sag mal, bist du mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug..." Sie schluckte.

"Mit dem Schiff." Sie zuckte mit den Schulte. War es nicht egal, wo her sie kamen?
"UNd was machst du hier, so alleine?"

Eigentlich war es klar, dass sie sich nicht begegnet waren.
Sie schüttelte den Kopf. "Naja, wo soll man schon hin? Irgendwann..." sie lächelte, "werden wir eh alle sterben, früher oder später".

"Ja, aber jetzt noch nicht. Jetzt, wo wir nooch jung sind müssen wir unser leben genießen." Sie lächelte zu dem Mädchen hoch und hielt sich eine Hand vor die Augen, da sie von der Sonne geblendet wurde.
"Es scheint schon ziemlich spät zu sein. Wollen wir uns nach einer Schlafstätte umsehen?" Ohne auf die Antwort zu warten, lief sie weg.

-> äääh...